Feiertag

Was bedeutet Freundschaft für dich?
Was bedeutet Liebe für dich?
Wovor hast du am meisten Angst?
Und, wie willst du sterben?

Zur Produktion

Stil: Dogma-Doku-Drama. 82 Minuten.
Drehort: Tirol(Winter)
Kamera: (DV) Alex Traumann/Detlef Bothe
Ton: Clemens Zima (Digital)
Regie/Buch: Detlef Bothe
Produzenten: George Lenz, Detlef Bothe

Cutter: Markus Herm
Drehbedingungen: 12 Tage, No Budget, kein Team.
Verleih: b-filme

Festivals

– Münchner Filmfest ’02
– Max Ophüls Festival ’02
– Oldenburger Independent Filmfest ’02

Preise

Persönlicher Sonderpreis der Jury für besondere Leistungen auf dem Münchner Filmfest 2002, Wettbewerb „Förderpreis Deutscher Film“ (Jury: Oskar Röhler, Molly v. Fürstenberg, Uli Limmer)

Besetzung

– Dietmar Mössmer als Einheimischer (Sam)
– Detlef Bothe als Fotograf (Ingo)
– Safia de Monney als Sängerin (Gala)
– Mavie Hörbiger als Fotomodell (Sissy)
– George Lenz als Kiffer (Thrombo)
– Zoe als Reggaewoman (Zora)
– Simon Verhoeven als Skilehrer (Max)
– Andreas Lechner als Tourist
– Sharon Blanke als Touristin
– Jeanne Tremsal als Reisende (Melanie)
– Michaela Rosen als Sams Schwester (Hannah)

Konzept

– Der Hüttenteil der Sechsergruppe ist im Dogma-Stil gefilmt.
– Die Figur SAM im Doku-Stil beobachtet.
– Alle weiteren Aufnahmen sind szenisch inszeniert.
– Der Filmschnitt verschneidet die Gruppe und Sam gegeneinander.
– Der Film beobachtet die psychologischen Entwicklungen der einzelnen Charaktere, die erst gemeinsam zur Katastrophe führen können. Es geht um Einsamkeit, Angst, Liebe, Sex.
– Die Figuren sind Porträts unseres Zeitalters.

Zur Produktion

Zum Film, den Arbeitsbedingungen, der Herstellung
Dazu gehörte in erster Linie der Verzicht auf ein reguläres Team mit seinen Funktionen. Die Schauspieler waren für Kostüm, Maske, Essenkochen,Autofahrten, etc. selber verantwortlich und nur die Positionen Kamera und Ton regulär mit insgesamt drei Mitarbeitern besetzt. Es gab somit kein Kunstlicht, keine Set-Thermoskannen, keine Assistenten, keine Requisite, keine Versicherung…

Die Dreharbeiten fanden unter Expeditionsbedingungen statt, alle lebten und arbeiteten während der Dreharbeiten in einem Bauernhof, bzw. Hütte, die zugleich Drehorte waren, man lebte ständig zusammen und war damit maximal beweglich. Aussendrehs wurden in der Regel im Partisanenstil bewältigt. Wir sahen, kamen, drehten, und gingen…